Das Projekt sei «ökologisch, wirtschaftlich und sozial» – so fasst die SP Buchsi die geplante Arealentwicklung des Gebietes Bahnhof-West zusammen. An ihrer Parteiversammlung sagt sie deshalb klar Ja zur Umzonung des ehemaligen Fenaco-Geländes, über die am 30. November in Herzogenbuchsee an der Urne abgestimmt wird.
Das Projekt ist für Herzogenbuchsee eine grosse Chance, findet die Ortspartei. Sie sichert der Gemeinde langfristig Baureserven in unmittelbarer Bahnhofnähe, ohne dass ein Quadratmeter Kulturland geopfert werden muss. Auch der Ortskern erfahre durch die geschickte Erschliessung des neuen Quartiers kaum zusätzliche Verkehrsbelastung. Die Entwicklung erfolgt in Etappen, welche auf die Infrastruktur der Gemeinde abgestimmt sind. Die Gemeindefinanzen werden durch das Projekt kaum belastet, da die Inverstoren sowohl an die Erschliessung sowie an die Personenunterführung bedeutende Beiträge leisten müssen. Im Gegenteil rechnet der Gemeinderat mit wesentlichen Mehreinnahmen u.a. durch die Mehrwertabschöpfung und durch gute Steuerzahlende. Zudem schaffe Bahnhof-West Arbeit für das einheimische Gewerbe.
Ein lebendiges Quartier
Weiter weist die SP Buchsi darauf hin, dass die örtlichen Dienstleistungen, wie die guten Zugsverbindungen, die Post oder Einkaufsmöglichkeiten gestärkt werden. Mit dem Erhalt der Silos, der ehemaligen Mosterei und der Abfüllerei werde der Charakter des Areals erhalten. Grünflächen, Spielplätze und schattenspendende Bäume sorgten für eine gute Wohnqualität.
Im Bahnhof-West entstehe so ein lebendiges Quartier mit Wohnen, Arbeiten und Begegnung.