SP Herzogenbuchsee für Erlebnisbad

Die SP Herzogenbuchsee (SPH) sagt klar Ja zur Sanierung und Erweiterung des Frei- und Hallenbades und zur Ausgliederung in eine AG. Sie gibt dem Kind auch gleich einen Namen: „Erlebnisbad Herzogenbuchsee“ sollte es ihrer Ansicht nach heissen. Im Rahmen der Vernehmlassung kam der erweiterte SP-Vorstand nach intensiver Diskussion zum Schluss, das Projekt mit Überzeugung zu unterstützen. Es geht um viel Geld, das ist sich die SPH bewusst. Aber für Herzogenbuchsee ist es eine Chance, mit dem Erlebnisbad etwas Einmaliges in der Region zu schaffen, das einem Bedürfnis entspricht. Deshalb ist es für die SPH besonders wichtig, dass der Name „Herzogenbuchsee“, nota bene ganz ausgeschrieben, um Verwechslungen mit Münchenbuchsee zu vermeiden, im Haupttitel des Bades steht. Dass die Stimmbürger nach der Ausgliederung in eine AG nichts mehr zum Bad zu sagen haben, ist für die Sozialdemokraten ein Wermutstropfen. Die Vorteile einer eigenen Organisation ausserhalb der Verwaltung mit mehr Gestaltungsspielraum überwiegen diesen Nachteil, war man überzeugt. Herzogenbuchsee soll aber unbedingt 2/3 der Aktien in ihrem Besitz halten, schliesslich zahlt die Gemeinde insgesamt 12.5 Millionen Franken in das Projekt. Günstiger Familientarif gefordert Der Wellnessbereich, die Hubbühne im Nichtschwimmerbecken und das Warmwasserbecken fanden Zustimmung. Weniger überzeugt waren die SP-Vorstandsmitglieder von teuren Unterwasserscheinwerfern und den engen Innengarderoben. Hier besteht Verbesserungs- und Sparpotential. Ein besonderes Auge wird die SPH auf die noch zu erstellende Energiebilanz werfen. Dass sich das Warmwasserbecken im Aussenbereich befindet, ist zwar attraktiv, benötigt jedoch zusätzliche Energie. Das Becken gut isolieren, bei Nichtgebrauch zudecken oder das Warmwasser in einen Tank pumpen waren einige Lösungsvorschläge, die an der Versammlung genannt wurden. Bei der Preisgestaltung war man sich einig: Buchserinnen und Buchser sowie Bewohner von anderen Aktionärs-Gemeinden sollen von tieferen Eintrittspreisen profitieren können. Eine klare Forderung der SP sind günstige Tarife für Familien, die neu zu schaffen sind. Änderungen bei den Eintrittspreisen sind vorgängig von der Frei- und Hallenbad-AG dem Gemeinderat zur Konsultation zu unterbreiten. Schliesslich wird sich die SPH für ein Verkehrs- und Parkplatzkonzept einsetzen, dass den OeV sowie den Fuss- und Veloverkehr fördern und den motorisierten Verkehr vermindern hilft. 
Hier der Link zur Vernehmlassung der SP Herzogenbuchsee und zur Antwort des Gemeinderates (ab Seite 9) 06.01.2016

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