Kindergarten Hubel: SP für Neubau

Der Vorstand der SP Herzogenbuchsee begrüsst die umfassende Information des Gemeinderates zum Kindergarten Hubel. Beim Studium der Unterlagen wird klar, wie es zum Schimmelpilzbefall kommen konnte und warum ein Neubau die vernünftigste Lösung ist. Die Behörden haben es jahrelang verpasst, die Feuchtigkeit im Keller des Hubel-Kindergartens wirksam zu bekämpfen. Als der Schimmelpilzbefall endlich bemerkt wurde, blieb dem Gemeinderat keine andere Wahl, als den Kindergarten zu schliessen. Die Leidtragenden dieser Vogel-Strauss-Politik sind die Kindergartenkinder und die Kindergärtnerinnen, die seit dem Frühling in einem unbefriedigenden Provisorium einquartiert sind. Der Bericht des Gemeinderates in Sachen Hubel zeigt auf, dass die Behörden viel getan haben, um den Schaden zu begrenzen. Der Wohncontainer auf dem Mittelholzareal als vorübergehender Ersatz für den Hubel ist für die SP eine pragmatische Lösung.  Der nun auf der Webseite der Gemeinde veröffentlichte Bericht zum Schimmelpilzbefall lässt einige Fragen offen. Aber allein die Tatsache, dass Schimmelpilze in einem öffentlichen Kindergarten nicht toleriert werden können, zwingt die Gemeinde zu einer aufwändigen Gebäudesanierung. Auch nach einer Sanierung würde das 70-jährige Gebäude den energetischen Anforderungen noch nicht genügen. Und das Raumprogramm entspricht nicht mehr der heutigen Arbeitsweise in einem Kindergarten. Der Vorstand der SP Herzogenbuchsee bevorzugt deshalb einen Neubau. Er geht davon aus, dass dieser nicht wesentlich teurer wäre als eine Sanierung. So schade es um das schmucke Kindergartengebäude im Hubel ist; lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. 23.9.2016

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