Das Referendum gegen die Umfahrungsstrasse Aarwangen ist zustande gekommen

Über 11’000 Unterschriften hat das Referendumskomitee, darunter die SP Herzogenbuchsee, eingereicht. Somit ist das Referendum zustande gekommen und die Stimmbürger/innen können über die umstrittene Umfahrungsstrasse entscheiden.
Überproportional viele, nämlich rund 1‘400 Unterschriften, stammen aus dem Oberaargau. Aus Buchsi selber sind es  über 200 Unterschriften. Das ist ein gutes Resultat, das zeigt, dass wir viele Buchserinnen und Buchser überzeugen konnten. Jetzt gilt es,  im Abstimmungskampf aufzuzeigen, weshalb die Umfahrungsstrasse verkehrspolitisch in die falsche Richtung geht:

  • Sie verursacht mehr Verkehr, den niemand will.
  • Sie verlagert den Verkehr nach Langenthal und Bützberg/Thunstetten und entlastet Aarwangen nur geringfügig. Der daraus resultierende Stau zwischen Langenthal und Bützberg behindert den Öffentlichen Verkehr und wird zu Schleichverkehr u.a. durch Aarwangen führen.
  •  Sie ist mit Kosten von über 140 Millionen Franken eine Luxusvariante, die sich der Kanton Bern nicht leisten kann.
  •  Sie zerstört wertvolles Bauernland und tangiert ein Smaragdgebiet wesentlich.

Die Variante Null+, welche die Ortsdurchfahrt durch Aarwangen nachhaltig verbessern hilft, kostet 100 Millionen Franken weniger. Diese Variante dient der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und ist innert kürzerer Zeit realisierbar als die Umfahrungsstrasse. Die Abstimmung zur Umfahrungsstrasse Aarwangen findet am 21. Mai 2017 statt.

Zum Pressecommuniqué des Referendumskomitees.

05.02.2017

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