SP schlägt Natur- und Umweltkommission für Buchsi vor

Die SP Herzogenbuchsee schlägt dem Gemeinderat von Buchsi die Schaffung einer Natur- und Umweltkommission vor. Damit sollen Themen wie Biodiversität und Klimapolitik einen gewichtigeren Platz als heute in der Gemeindepolitik erhalten.

Die SP Buchsi hat schon für die Gründung der IG Biodiversität und der Arbeitsgruppe «Buchsi klimaneutral» die Initialzündung gegeben. Nun will sie mit der Schaffung einer Natur- und Umweltkommission erreichen, dass sich auch die Gemeindebehörden mehr als bisher für eine intakte Umwelt in Herzogenbuchsee einsetzen. Angesichts des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes ist eine solche Kommission dringend notwendig. Die Natur- und Umweltkommission muss nach Meinung der SP genügend Kompetenzen erhalten, damit sie wirkungsvoll arbeiten kann.

In das Dossier der Natur- und Umweltkommission sollen nach Ansicht der SP unter anderem die Biodiversität, der Artenschutz und die Bewahrung der Artenvielfalt, der Landschaftsschutz, die Klimapolitik und das Label Energiestadt gehören. Die Baukommission, die gegenwärtig für diese Themen zuständig wäre, kann so entlastet werden. Die Buchser SP wird ihren Antrag in den nächsten Tagen beim Gemeinderat einreichen.

Dass das Thema Biodiversität viele Leute in Buchsi geschäftigt, zeigte Christian Gnägi von der IG Biodiversität anhand der vielfältigen Aktivitäten der IG vor und schilderte, was die Organisation im nächsten Jahr für den Schutz der Artenvielfalt zu tun gedenkt.

Mehr Elternzeit

Die SP Herzogenbuchsee behandelte an ihrer Sektionsversammlung noch weitere Themen. So hielt Samira Martini ein engagiertes Votum für einen Elternurlaub, «der seinen Namen verdient». Martini legte dar, dass die Schweiz in Sachen Elternurlaub das Schlusslicht aller OECD-Länder ist. Die SP Kanton Bern hat deshalb eine Initiative für eine kantonale Elternzeit von 24 Wochen lanciert. Die SP Buchsi unterstützt diese Initiative und sammelt Unterschriften dafür.

SP zusammen mit HGV und SVP

Hans-Kaspar Schiesser präsentierte die Idee einer Street-Soccer-Anlage für die Buchser Jugendlichen. Es soll ein Gemeinschaftsprojekt des Buchser Handwerker- und Gewerbevereins (HGV), der SP und der SVP werden. Dieses mobile Fussballfeld könnte zum Beispiel auf dem Fenaco-Areal bei der neuen Personenunterführung aufgestellt werden. «Dieser Ort muss ab 2022 unbedingt belebt werden», meinte Hans Kaspar Schiesser. Zudem würde Buchsi sich mit einer solche Anlage als jugendfreundliche Gemeinde auszeichnen. Bei den anwesenden SP-Mitgliedern kam diese Idee gut an. Der SP-Vorstand will das Projekt einer Street-Soccer-Anlage zusammen mit HGV und SVP weiterverfolgen.

21.10.2020

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