Schaffung einer Natur- und Umweltkommission

Am 29. Oktober 2020 haben wir auf den Mani-Matter-Platz unseren Antrag zur Schaffung einer Natur- und Umweltkommission Gemeinderat Christoph Sutter und Gemeindepräsident Markus Loosli übergeben.

Mit einer Natur- und Umweltkommission wollen wir erreichen, dass Themen wie Biodiversität und Klimapolitik einen gewichtigeren Platz als bisher in der Gemeindepolitik erhalten und dass sich die Gemeindebehörden vermehrt für eine intakte Umwelt in Herzogenbuchsee einsetzen. Angesichts des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes ist dies dringend notwendig.

In das Dossier der Natur- und Umweltkommission sollen unter anderem die Biodiversität, der Landschaftsschutz, die Klimapolitik und das Label Energiestadt gehören. Die Baukommission, die gegenwärtig für diese Themen zuständig wäre, kann so entlastet werden. Wichtig ist unserer Meinung nach, dass die Natur- und Umweltkommission über genügend Kompetenzen erhalten muss, damit sie wirkungsvoll arbeiten kann.

Wir haben die möglichen Aufgaben einer Natur- und Umweltkommission in einem Papier umschrieben. Die Liste der Aufgaben ist weder sakrosankt noch abschliessend, sondern soll als Diskussionsbasis dienen.

Ob es sich um eine an der Urne gewählte Kommission oder um eine vom Gemeinderat eingesetzte ständige Fachkommission (analog der Kultur- oder Sportkommission) handeln soll, lassen wir bewusst offen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Als gewählte Kommission hätte sie allenfalls mehr politisches Gewicht. In einer Fachkommission könnten eher parteiunabhängige Bürgerinnen und Bürger mit entsprechender Kompetenz mitwirken.

Wir freuen uns auf die Diskussionen und den politischen Prozess bei der Schaffung der Natur- und Umweltkommission. Wir sind überzeugt davon, dass viele Bürgerinnen und Bürger von Herzogenbuchsee eine solche Kommission begrüssen würden.

29.10.2020

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