Gotthelf: Wegen Schulstreit weggemobbt

Zum Wettbewerb «Was wissen Sie über das historische Buchsi» in der SP-Abstimmungszeitung «BUXIinfo» vom Dezember sind knapp drei Dutzend richtige Lösungen eingegangen. Das gesuchte Wort war «Waldaecker», was alle eingegangenen Zuschriften und Mail richtig vermerkt haben. Die drei Gewinnerinnen, belohnt mit Buchsitalern, sind: Stephanie Herzog, Beatrice Bissig und Bernadette Kupferschmied, alle aus Herzogenbuchsee.

Ganz trivial war die Lösung nicht. Dass Lina Böglis vergeblicher Anbeter ein polnischer (späterer) General war, hat sich im Dorf zweifellos herumgesprochen, ebenso wie der Umstand, dass Marie Sollberger Gründerin des «Wysshölzli» und nicht der «Melior» war. Und richtig war auch, dass sich Jeremias Gotthelf als Pfarrer hier in den politischen Kampf um die Schulbildung eingeschaltet hatte, durchaus im Sinne der Volksbildung, und dann von Oberamtmann Effinger aus Wangen aus dem Dorf weggemobbt wurde. Am kniffligsten war wohl die Frage, was für Streiks es bei Schuh Hug im letzten Jahrhundert gegeben hat. Was ja niemand wirklich auswendig wissen kann. Die richtige Antwort war diejenige, bei der am meisten Streiks vorkamen. Denn Hug galt als harter Arbeitgeber, für die Gewerkschaften als eigentlicher Ausbeuter. Und zu guter Letzt: Mani Matter hatte in Herzogenbuchsee keine Geliebte. Aber sein Onkel war im Dorf Arzt und half, das spätere Chanson-Genie aus Bern hier auf die Welt zu bringen.

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