SP Buchsi hält an Natur- und Umweltkommission fest

Die SP Buchsi hatte im vergangenen Oktober die Schaffung einer Natur- und Umweltkommission angeregt, damit sich die Gemeindebehörden angesichts des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes stärker als bisher für eine intakte Umwelt in der Gemeinde einsetzen. Der Gemeinderat hat zwar den Handlungsbedarf in diesem Bereich erkannt, will aber auf die Schaffung einer Natur- und Umweltkommission verzichten. Stattdessen hat er die Baukommission beauftragt, bis im Herbst 2021 aufzuzeigen, wie die Themen Umwelt, Biodiversität und Klima künftig in der Gemeinde behandelt werden sollen.

Mit diesem Entscheid ist der Vorstand der SP Buchsi nicht einverstanden und er hat deshalb beim Gemeinderat ein Wiedererwägungsgesuch eingereicht. Angesichts der Klimaerwärmung und des Biodiversitätsverlustes müssen diese Themen auf allen Ebenen grösste Priorität erhalten, begründet die SP ihr Gesuch. Deshalb brauche es auch auf Gemeindeebene eine eigenständige Natur- und Umweltkommission. Die SP glaubt nicht, dass die Baukommission ausreichende Kapazitäten hat, um sich mit der nötigen Priorität für Umweltthemen einzusetzen. Mit ihren 11 – 12 Sitzungen pro Jahr, an denen jeweils 12 – 18 Traktanden behandelt werden, ist die Baukommission bereits heute mehr als ausgelastet.

Die SP Buchsi hat zudem Anfragen von fachkompetenten Bürgerinnen und Bürgern erhalten, die interessiert sind, in einer Natur- und Umweltkommission mitzumachen. Dieses Potential an Fachleuten müsse unbedingt genutzt werden, ist die grösste Ortspartei von Buchsi überzeugt.

Aus diesen Gründen hat die SP den Gemeinderat Herzogenbuchsee gebeten, auf ihren Entscheid zurückzukommen und die Schaffung einer Natur- und Umweltkommission rasch an die Hand zu nehmen.

Der Brief der SP Herzogenbuchsee an den Gemeinderat zur Schaffung einer Natur- und Umweltkommission lesen Sie unter diesem Link.

30.3.2021

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