An der Oberfeldstrasse soll eine bisherige Bauernhofzone in eine Wohnzone umgeteilt werden, damit dort ein Mehrfamilienhaus gebaut werden kann. In ihrer Mitwirkungseingabe bedauert die SP Buchsi, dass mit der geplanten Einzonung eine weitere unbebaute Fläche im Dorf verschwinden wird. Will Herzogenbuchsee eine Gemeinde mit einer hohen Lebensqualität bleiben, darf nach Ansicht der SP nicht jede Baulücke gefüllt und jedes alte Bauernhaus mit einem gesichtslosen Neubau ersetzt werden. Die SP sieht jedoch ein, dass die Verdichtung innerhalb des bestehenden Siedlungsgebietes geschehen muss. Sie kann der Umzonung aber nur zustimmen, wenn die neue Überbauung auf das bestehende Ortsbild Rücksicht nimmt.
Gemäss dem aufgelegten Überbauungskonzept ist nach Einschätzung der SP zu befürchten, dass sich der neue Bau nicht in das bestehende Orts- und Strassenbild einfügen wird. Das Dachgeschoss ist zweigeschossig geplant, was auf ein extrem steiles Dach mit zahlreichen Dachaufbauten schliessen lässt. Die SP verlangt deshalb die Durchführung eines qualitätssichernden Verfahrens, zum Beispiel mittels eines Workshops unter Mitwirkung des «Fachausschusses Ortsbild». Sie hofft in ihrer Eingabe zudem, dass die Überbauung eine hohe Wärmedämmung aufweisen wird und dass auf dem Grundstück viel offene, unversiegelte Fläche bestehen bleibt.
14.02.2022