Am 24. November werden die Buchser Stimmberechtigten über das Budget 2025 mit einer Steuererhöhung von 1.65 auf 1.80 Einheiten abstimmen können. Die SP Buchsi hat an ihrer Parteiversammlung dazu einstimmig die JA-Parole beschlossen.
Die SP Buchsi teilt die Einschätzung des Gemeinderates, dass leider eine Steuererhöhung unumgänglich ist. Die Behörden haben sämtliche Möglichkeiten zu Einsparungen geprüft und diese, wo möglich und sinnvoll, auch umgesetzt. Der Workshop «Gemeindefinanzen», der 2023 mit Einbezug der Bevölkerung stattfand, hat keine weiteren Erkenntnisse zu Tage gebracht, wie die Finanzen ohne Steuererhöhung wieder ins Lot gebracht werden könnten. Ohne diese müsste Buchsi die beschlossenen Investitionen mit Fremdgeldern finanzieren, was zu höheren Schulden und Zinsausgaben führen würde. Das sei im Endeffekt teurer und würde sich in Zukunft doppelt rächen.
«Wir müssen die Verantwortung für die bereits beschlossenen Projekte übernehmen und deren Finanzierung sichern», meinte ein Versammlungsteilnehmer. Damit meinte er u.a. den 16-Mio-Kredit für Schulbauten, zu dem im Juni 2021 über 70 % dem Stimmenden JA gesagt haben. Da Buchsi jahrelang zu wenig in den Unterhalt der Schulhäuser investiert habe, gebe es auch in Zukunft immer noch erheblichen Nachholbedarf. Man dürfe z.B. das Mittelholzschulhaus nicht weiter verlottern lassen.
Steuererhöhung ist sozialverträglich
Die Steuererhöhung sei sozialverträglich, rechnete Franz Akermann den Versammlungs-teilnehmenden vor. Dank der Steuerprogression würden Geringverdienende davon kaum etwas spüren.
Eine Gemeinde punktet nach Ansicht der SP Buchsi mit guten Schulen und vielfältiger Kinderbetreuung; hervorragendem öffentlichen Verkehr; intakter Infrastruktur; attraktiven Freizeitangeboten wie Bibliothek und Sportanlagen und aktiven Vereinen. Genau dafür setze sich die SP Buchsi ein.
