SP Buchsi diskutiert an einer Retraite das Projekt Hallenbad und die Planung des Bahnhofgebietes

Projekt Frei- und Hallenbad Die beiden Referenten zum Projekt Hallenbad, Markus Meyer, ehemaliger Grossrat, Roggwil und Gemeindepräsident Markus Loosli waren sich in einem Punkt einig. Eine Ausgliederung des Hallenbades in eine Aktiengesellschaft garantiert den Erfolg des Projektes noch nicht. Die Aktiengesellschaft hat aber eine grössere Selbständigkeit und Flexibilität bei der Führung der Geschäfte, als wenn der Badebetrieb von der Gemeinde geführt wird. Entscheidend sind die Menschen, welche die AG führen. Sie müssen mit Kompetenz, Herzblut und Ortsverbundenheit bei der Sache sein. Für SP-CO-Präsident Martin Gasser ist die Einbindung der Parteien für das Gelingen des Projektes wichtig.  Markus Loosli stellte in diesem Zusammenhang klar, dass eine Ausgliederung des Hallenbades in eine AG keine Privatisierung ist, da die Gemeinde weiterhin Hauptaktionär ist und der Gemeinderat in entscheidenden Fragen mitreden wird, wie zum Beispiel bei der Gestaltung der Eintrittspreise. Für SP-Co-Präsident Hans Wyssmann ist es wichtig, dass die Eintrittspreise für Buchser/innen nicht wesentlich höher als heute sein dürfen. Hier soll die Gemeinde die Preise subventionieren, hielt er fest. Sowohl Markus Meyer also auch Markus Loosli glauben nicht daran, dass andere Gemeinden sich gross an der Finanzierung beteiligen werden. “Langenthal hat mit der Kunsteisbahn ein eigenes Projekt zu stemmen”, warf Meyer einen Blick “hinter den Wald”. Wichtig sei für die Region, dass die verschiedenen Sport-Anlagen bestehen bleiben. Und Herzogenbuchsee ist mit seinem Hallenbad einzigartig im Oberaargau. Für Markus Loosli sind die Schwimmkurse, ein offenes Warmwasserbecken, der Wellnessbereich und ein attraktives Restaurant diejenigen Angebote, welche neue Einnahmen bringen. Moderator Hans Kaspar Schiesser forderte Loosli mit der Frage heraus, ab welchem Punkt er nicht mehr an den Erfolg des Projektes glaube.  Für den Gemeindepräsidenten ist eine klare Zustimmung der Stimmbürger/innen entscheidend. Zudem sind 15 Millionen Franken das Kostendach, das nicht überschritten werden darf. “Ich spüre eine grosse Verbundenheit der Buchserinnen und Buchser zu ihrem Hallenbad”, hielt Loosli überzeugt fest. Er lobte die SP Buchsi dafür, dass sie sich intensiv und engagiert mit dem Projekt befasst. “Das wünschte ich mir auch von den anderen Parteien”, meinte Loosli zum Abschluss seiner Ausführungen.  Planung Bahnhofgebiet Hans Kaspar Schiesser, der Referent zu diesem Thema, ist überzeugt, dass Herzogenbuchsee im Bahnhofgebiet ein hohes Potential  für eine urbane Entwicklung hat. Leider ist die Planung durch die schleppenden Verhandlungen mit der Fenaco blockiert. Nur das Gebiet auf dem ehemaligen HG-Commercial-Gelände kann weiter bearbeitet werden. Gemeindepräsident Markus Loosli stellte den Bau der Erschliessungsstrasse ab Einmündung Farnsbergstrasse bis zur Lorraine für 2018 in Aussicht. Solange für die Fenaco Biblis II durch Einsprachen blockiert ist, werde sie auch die Industriebrache mit den beiden Silos nicht verkaufen können, verwies Loosli auf die aktuelle Situation.     Die Retraite war für die SP Buchsi Teil des Meinungsbildungs- und Entscheidfindungsprozesses. Sie hat ihren Zweck voll erfüllt.
  Hier geht’s zum Inputreferat von Markus Meyer zum Thema “Auslagerung von Gemeindeaufgaben”. 27.10.2016

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